Aktuelles Projekt

«FLOW»

Strömende, fliessende und kecke Chorwerke von Veljo Tormis, Jaakko Mäntyjärvi, Eric Whitacre, Laura Jekabsone u.a.m.

Donnerstag, 8. Mai 2025 | 20:30 Uhr
Petruskirche, Brunnadernstrasse 40, Bern
Freitag, 9. Mai 2025 | 20:30 Uhr
Petruskirche, Brunnadernstrasse 40, Bern
Samstag, 10. Mai 2025 | 20:00 Uhr
Kirche Oberstrass, Stapferstrasse 58, Zürich
Reservation ab Freitag, 4. April 2025



Mit sechs- bis achtstimmigen Chorstücken nähern wir uns dem fliessenden, strömenden Gefühl an, das sich in vielen Lebenslagen einstellt: beim Singen an sich (sei es unter der fliessenden Dusche oder im Chor), beim Beten, beim Lieben, beim Beschwören oder auch einfach beim Beschreiben von fliessenden Zuständen wie Fluss, Tränen oder Regenwetter.

Das Chorprogramm lebt vom Kontrast zwischen alten Chorstücken wie «Flow, My Tears» von John Dowland (komponiert 1603) und modernen Kompositionen wie dem vertonten Wolkenbruch des amerikanischen Komponisten Eric Whitacre mit dem Titel «Cloudburst» (2001).

Aufgelockert werden die eben genannten, eher ruhig-fliessenden Stücke mit rhythmischer Prägnanz wie im Stück «El Hambo» von Jaakko Mäntyjärvi (1996) oder dem mit treibenden Rhythmen auf der Rahmentrommel untermalten Stück «Rasa» der lettischen Komponistin Laura Jekabsone (2021).



Der Chor

DerChor besteht aus rund 100 Studierenden und Ehemaligen des Pädagogischen Hochschulinstituts NMS Bern, der Universität Bern, der Pädagogischen Hochschule PHBern und weiteren Schweizer Hochschulen.

Im Jahr 2001 gründeten Studierende zusammen mit Rudolf Kämpf, Dozent für Chorleitung an der ZHdK und für Musikdidaktik am Institut PH NMS Bern, den Verein DerChor. Ziel war es, mit einem jungen Chor abwechslungsreiche Programme zur Aufführung zu bringen und damit einen Kontrapunkt zu anderen Laienchören zu setzen.

Zunächst bestanden die Programme aus vielen – auch stilistisch – unterschiedlichen Liedern. Mittlerweile ist der Chor gewachsen und wagt sich auch an grössere Vokalwerke. Dadurch entsteht in den Konzerten ein grosser Spannungsbogen, der auch mit Licht- und Multimediaeffekten unterstützt wird. DerChor hat nicht nur personenmässig an Grösse gewonnen, sondern hat sich auch stimmlich hervorragend entwickelt.

DerChor präsentiert sich musikalisch beeindruckend agil und sprachlich präzis, lässt sich von den vielen Dissonanzen und verminderten Akkorden im Programm nicht aus der Ruhe bringen.
(Andreas Ruf, Berner Zeitung vom 4. Mai 2013)